Wovon handelt Tag auf Tag im Hamsterrad?
Das Buch „Tag auf Tag im Hamsterrad“ zeigt auf, dass unser destruktives Geldsystem Finanzkrisen provoziert und die meisten Menschen ärmer, kränker und unzufriedener macht. Aber gleichzeitig führt dieses Hamsterrad paradoxerweise zu immer mehr Wirtschaftswachstum. Deshalb zeigen Christopher Klein und Jens Helbig in dem ersten Teil des Buches Konstruktionsfehler unseres destruktiven Geldsystems auf. Im zweiten Teil gehen Sie auf die Konsequenzen ein, die sich dadurch ergeben.
Warum solltest du Tag auf Tag im Hamsterrad lesen?
Du solltest das Buch lesen:
- weil es dir auf verständliche Weise erhebliche Konstruktionsfehler in unserem Geldsystem aufzeigt.
- erklärt, welche dramatische Konsequenzen diese Konstruktionsfehler in der Realität haben.
Für wen eignet sich Tag auf Tag im Hamsterrad?
Das Buch eignet sich
- einerseits für Finanzinteressierte, die übergeordnet mehr über unser Geldsystem lernen wollen.
- andererseits für Menschen, die Konstruktionsfehler unseres aktuellen Geldsystems verstehen wollen.
- weiterhin für Leser, die wissen möchten, wie sie aus dem Hamsterrad austreten können und so zu den Gewinnern unseres Geldsystems werden.
Was habe ich aus Tag auf Tag im Hamsterrad gelernt?
Ich habe durch das Buch einiges über unser aktuelles Geldsystem verstanden, was neu für mich war:
Geschichte unseres Geldsystems
- Zum Beispiel hat unser Geldsystem hat über die Jahrhunderte zahlreiche Entwicklungen durchlebt vom Tauschmittelgeschäft, über Edelmetalle, Schuldscheine, dem Goldstandard, der Entstehung von Fiatgeld bis hin zum Buchgeld.
Konstruktionsfehler unseres Geldsystem
- Unser heutiges Geldsystem hat erhebliche Konstruktionsfehler.
- Erster Konstruktionsfehler: Nachdem der Goldstandard in den USA 1971 abgeschafft wurde, kann Geld gegenwertslos gedruckt werden. Da Zentralbanken nun ihr Bargeld nicht mehr mit Gold hinterlegen müssen, hängt die Stabilität einer Währung nur noch von dem Vertrauen der Menschen in diese Währung ab. Dieses gegenwertlose gedruckte Geld kennen wir heute als Bargeld (auch Fiatgeld, Papiergeld, Scheingeld oder Zentralbankgeld genannt). In der Tat ist es ein anerkanntes gesetzliches Zahlungsmittel.
- Zweiter Konstruktionsfehler: Durch die Digitalisierung hat sich das Bargeld zu Buchgeld weiterentwickelt (auch Giral- oder Geschäftsbankengeld genannt). Aus diesem Grund befindet es sich nur noch als Zahlen auf deinem Konto. Dieses digitale Buchgeld stellt nur noch ein Anspruch auf Bargeld dar. Das Buchgeld hingegen ist kein anerkanntes gesetzliches Zahlungsmittel.
- Dritter Konstruktionsfehler: In unserem heutigen Geldsystem entsteht Geld alleinig durch Kreditvergabe. Somit ist jeder neue Geldschein das Resultat aus einer Schuldenaufnahme. Jedoch sind diese Schulden gleichzeitig mit Zinsen belegt. Diese Zinsen werden bei der Kreditvergabe aber nicht mitgeschöpft. Dadurch ist die Rückzahlung aller Schulden mathematisch unmöglich. Also müssen immer wieder neue Kredite geschöpft werden und eine Schuldenspirale entsteht.
- Vierter Konstruktionsfehler: Wird innerhalb des Geldsystems mehr Geld geschaffen, als in der Realwirtschaft benötigt wird, steigen Preise und Überkapazitäten fließen in die Finanzmärkte. Dort bilden sich Blasen und es kommt zu Börsencrashs.
- Fünfter Konstruktionsfehler: Durch den weltweiten Schuldenexport sind fast alle Währungen in US-Dollar abgesichert. Deshalb geht es der US Wirtschaft schlecht, fällt der Dollarkurs. Ebenfalls zieht dies Weltwirtschaft in Mitleidenschaft. Somit ist die gesamte Weltwirtschaft an dem Wohle des US-Dollars interessiert.
Konsequenzen dieser Konstruktionsfehler
- Die Geldschöpfung und der Zins- und Zinseszinsmechanismus haben dramatische Konsequenzen.
- Erste Konsequenz: Der Zinseszinseffekt macht dich zu den Verlierern eines exponentiellen Schuldensystems. Die Börsen entkoppeln sich dramatisch von der Realwirtschaft. Dadurch entstehen Finanz- und Schuldenkrisen.
- Zweite Konsequenz: Unser Geldsystem erzwingt das Wirtschaftswachstum. Dadurch zwingt es dich in ein immer schneller drehendes Hamsterrad.
- Dritte Konsequenz: Etwa 99 Prozent der Menschen leiden unter der Inflation und 1% gewinnt.
- Vierte Konsequenz: Das Geldsystem fördert die globale Ungleichverteilung von Geld. Dadurch wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer.
- Fünfte Konsequenz: Das Geldsystem gefährdet unsere Gesundheit.
- Sechste Konsequenz: Das Geldsystem vernichtet unseren Globus.
Das KI-Bücher-Rating
In unserem KI-Bücher-Rating erhält Tag auf Tag im Hamsterrad 4 von 5 Sternen.
Ein Kurzprofil von Tag auf Tag im Hamsterrad
Titel: | Tag auf Tag im Hamsterrad – Wie das Geld- und Wirtschaftssystem funktioniert und uns zu Hamstern macht: Geldsystem verstehen 2.0 |
Autor: | Jens Helbig, Christopher Klein |
Format: | Hardcover |
Seitenanzahl: | 148 |
ISBN-13: | 9783947061471 |
Verlag: | www.klhe.de |
Erscheinungsdatum: | 15.03.2019 |
Sprache: | Deutsch |
Klappentext: | Unser destruktives Geldsystem provoziert Finanzkrisen und macht die meisten Menschen sukzessive ärmer, kränker und unzufriedener. Genau dieses Hamsterrad führt paradoxerweise zu immer mehr Wirtschaftswachstum.Wo liegen die Ursachen dieser Tretmühle und wie kann man ausbrechen?
Im ersten Teil erfährst Du alles über die Konstruktionsfehler des Geldsystems. Erkenne die wahren, systemimmanenten Ursachen der Schulden- und Finanzkrise und verstehe, weshalb ein exponentielles Schuldgeldsystem immer wieder in gravierenden Finanzcrashs enden muss. Der zweite Teil richtet die Aufmerksamkeit auf die Konsequenzen, die sich für uns alle ergeben. Du erfährst unter anderem, wem Zinsen wirklich nützen und weshalb 9 von 10 Menschen zu den Verlierern des Systems zählen. |
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Hi Raphael,
Das klingt ja ziemlich negativ…“Hamsterrad“, „destruktives Geldsystem“,…bietet das Buch auch positive Perspektiven, was man als Einzelner tun kann, um in dem bestehenden System zu bestehen oder noch besser, um das System zu verbessern?
Wenn es positive Perspektiven gibt, klicke ich vielleicht ja doch noch auf den Amazon-Link 😉
Viele Grüße
Lukas
Moin Lukas,
danke für deinen Kommentar. Tatsächlich zeigt das Buch in erster Linie nur Konstruktionsfehler und Konsequenzen unseres aktuellen Geldsystems auf. Erst in ihrem zweiten Buch „Der Hamster verlässt das Rad“ zeigen die beiden Autoren anhand von den fiktiven Charakteren Rainer und Totala Zufall, wie man schrittweise das Hamsterrad verlässt. Auch von diesem Buch werden wir in ca. 3 Wochen ein Buchreview veröffentlichen.
Dir einen schönen Samstag!
Liebe Grüße Raphael