Im Laufe unseres Lebens haben wir sicher schon mehrfach die Weisheit gehört, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Zwar ist das einerseits eine ziemlich abgedroschene Phrase, andererseits steckt aber auch viel Wahrheit in dieser Aussage. Nicht umsonst durchlaufen auf unserem Lebensweg sehr viele Stationen (Spiel des Lebens), die mit Bildung zu tun haben. Stellt man sich selbst die Frage, wann man eigentlich am meisten gelernt hat, dann werden viele Menschen vermutlich an die Schule oder das Studium denken. Grundsätzlich ist das zwar richtig, aber auch nach Schule und Studium hält das Leben noch einige Lektionen für uns bereit. Ohne jedoch allzu philosophisch werden zu wollen, denke ich dabei an ganz alltägliche Dinge, die wir lernen müssen, wie z.B. die Bedienung der Waschmaschine, das Verwalten von Versicherungen, das Anfertigen der Steuererklärung und natürlich auch der Umgang mit unseren Finanzen.
Womit beschäftigen sich die Leute denn aktuell?
Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass die meisten Menschen sich recht wenig mit ihren eigenen Finanzen beschäftigen. Vielleicht ist das auch ein kulturelles Phänomen. Bei uns ist es nicht üblich, über seine finanzielle Situation zu sprechen. Allzu groß ist die Angst entweder als Versager oder etwa als Angeber dazustehen. Nun liegt es aber in der Natur der Sache, dass Wissen sich nur verbreiten kann, wenn man über die Dinge spricht. Manchmal habe ich gar den Eindruck, dass die Leute lieber über die Qualität ihres Stuhlgangs sprechen (das ist leider kein Scherz!), was eindrucksvoll dadurch belegt wird, dass das Buch „Darm mit Charme“ von Giulia Enders seit Jahren in den Bestsellerlisten vertreten ist. Um unsere Finanzbildung steht es also beschi…. ähhh nicht so gut 😀
Finanzbildung ist jedermann zugänglich, aber die meisten interessiert es schlichtweg nicht
Da wir als Team von kreativ-investieren das Ziel „Finanzbildung für jedermann!“ verfolgen, haben wir in den letzten Monaten weiter an unserem Coaching-Angebot gearbeitet. In unserem Umfeld (in dem sich überwiegend Besserverdiener bewegen), haben wir festgestellt, dass Grundlagenwissen zu Finanzthemen oft gar nicht vorhanden ist. Überraschenderweise scheint es also keineswegs selbstverständlich zu sein, dass Menschen mit einem hohen Einkommen auch über vertiefte Kenntnisse im Finanzbereich verfügen. Gerade das Gegenteil ist oft der Fall. Menschen, die viel verdienen, haben oft auch besonders hohe Ausgaben und sorgen nicht in dem Maße vor, wie sie es eigentlich tun könnten. Wir haben daher ein Konzept für ein Basis-Coaching entwickelt (Preis: 200€), in dem drei wesentliche Themenblöcke behandelt werden:
- Selbsterkenntnis (objektive Reflexion der eigenen finanziellen Situation)
- Anlageformen (Grundlagenwissen zu gängigen Investitionsarten)
- Praxis (Hilfestellung bei der Umsetzung des theoretischen Wissens)
Falls das für euch interessant klingt, zögert nicht, uns zu kontaktieren. Vielleicht wäre das ja auch eine nette Geschenkidee für das Weihnachtsfest. Den Flyer zum Coaching findet ihr hier: Flyer fürs Basis Coaching . Coachings können bei uns übrigens auch individuell vereinbart werden und gegebenenfalls auch per Skype abgehalten werden.
Wie war das noch mit der Altersarmut?
Unabhängig davon, ob man sich für ein Coaching entscheidet oder eben nicht, sollte sich jeder dennoch ein wenig mit den eigenen Finanzen beschäftigen (auch wenn es oft nicht das Lieblingsthema ist). Das wurde uns erst kürzlich wieder vor Augen geführt. Vor einigen Wochen gab es in der Sendung Stern TV einen Beitrag zum Thema Altersarmut. Der besagte Beitrag wurde auf der Facebook-Seite von Stern TV vorab angekündigt und die Leute begannen fleißig zu kommentieren. Raphael und ich haben uns einige der Kommentare durchgelesen und waren fast schon erschüttert darüber, wie die traurige Realität in Deutschland auszusehen scheint. Einen Auszug der Kommentare haben wir für euch hier abgebildet. Scheinbar ist es so, dass viele Leute entweder nicht an die Altersvorsorge und ihre Finanzen denken oder aber am Monatsende schlichtweg kein Geld übrig bleibt, um vorsorgen zu können. Auch wenn es bei euch selbst der Fall sein sollte, dass die Finanzen knapp bemessen sind, dann solltet ihr euch zumindest dessen bewusst sein und auch über die langfristigen Konsequenzen nachdenken, statt aus Bequemlichkeit oder Naivität die Augen zu verschließen und sich blind in sein Schicksal zu ergeben. Je früher man erkennt, dass es nicht allzu gut um die eigenen Finanzen steht, desto besser man entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Schaut euch gerne mal den Beitrag von Stern TV auf Youtube an und macht euch ein eigenes Bild.
Augen auf und rechtzeitig handeln!
Interessant finde ich übrigens auch, dass ein Großteil der Betroffenen ausschließlich den Staat oder sonstige äußere Umstände für seine schwierige Lebenssituation verantwortlich macht. Obwohl ich selbst nicht zu 100% von den deutschen Sozialsystemen überzeugt bin, denke ich, dass die Ursachen vielfältig sind. Ich persönlich denke, dass es vielleicht in einigen Fällen auch so ist, dass man selbst seinen Anteil dazu beigetragen hat, wenn es im Alter finanziell eng wird (das trifft aber natürlich nicht auf jeden zu). Wie dem auch sei… Nehmt eure Finanzen am besten selbst in die Hand oder holt euch entsprechende Hilfe, falls ihr euch unsicher fühlt. Nur mit entsprechender Finanzbildung und strategischer Weitsicht lässt es sich unbesorgt auf den Lebensabend zusteuern.